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Politik: Kofferbomber nennen als Motiv Islam-Karikaturen

Berlin - Fünf Wochen nach den gescheiterten Kofferbombenattentaten auf Regionalzüge gibt es erste Erkenntnisse über die Hintergründe. Die Anschläge seien durch die Veröffentlichung der umstrittenen Mohammed-Karikaturen in deutschen Zeitungen motiviert gewesen, sagte der Chef des Bundeskriminalamtes Jörg Ziercke dem „Focus“: „Der in Kiel gefasste Youssef Mohamad E.

Berlin - Fünf Wochen nach den gescheiterten Kofferbombenattentaten auf Regionalzüge gibt es erste Erkenntnisse über die Hintergründe. Die Anschläge seien durch die Veröffentlichung der umstrittenen Mohammed-Karikaturen in deutschen Zeitungen motiviert gewesen, sagte der Chef des Bundeskriminalamtes Jörg Ziercke dem „Focus“: „Der in Kiel gefasste Youssef Mohamad E. H. interpretierte dies als Angriff der westlichen Welt auf den Islam.“ Dies sei die Initialzündung gewesen. Als weiteres Motiv nannte Ziercke den Tod des Terroristen Musab al Sarkawi am 7. Juni im Irak. Die Gepäckstücke mit dem Sprengstoff waren am 31. Juli in Dortmund und Koblenz sichergestellt worden. Nach einem Bericht der „Westdeutschen Allgemeinen“ sollten die Anschläge zunächst sogar während der Fußball-WM verübt werden. Tsp

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