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Kommunalwahlen: Spanien wählt stabil

Bei den Kommunal- und Regionalwahlen in Spanien zeichnet sich keine größere Änderung der Machtverhältnisse ab. Bei der als Stimmungstest gewerteten Wahl musste Regierungschef Zapatero kaum nennenswerte Einbußen hinnehmen.

Madrid - Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos unter 380.000 Wählern im Auftrag des staatlichen Fernsehsenders TVE konnte die konservative Volkspartei in fünf der sieben von ihr regierten Wahlkreise ihre Mehrheit sichern. In der Baskenregion Navarra lag die nationalistische Mitte-links-Koalition Nafarroa Bai vor den Konservativen. Die sozialistische Partei von Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero setzte sich der Umfrage zufolge in vier von fünf bisher von ihr dominierten Regionen wieder an die Spitze.

Der Urnengang gilt als Stimmungstest für die Regierung Zapateros, der sich im nächsten Jahr zur Wiederwahl stellt. Die Wahlbeteiligung war nach Behördenangaben gut drei Prozentpunkte niedriger als bei den Wahlen vor vier Jahren. Traditionell profitieren von einer niedrigen Beteiligung eher die Konservativen. Bei dem Urnengang waren rund 35,2 Millionen Stimmberechtigte zur Wahl der Bürgermeister in mehr als 8000 Gemeinden aufgerufen. Gleichzeitig wurden die Abgeordneten in 13 der 17 Regionalparlamente neu gewählt. (tso/AFP)

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