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Politik: Korea: Kommunisten aus dem Norden wieder zu Besuch im Süden

Das dritte Treffen nord- und südkoreanischer Familien seit dem historischen Gipfeltreffen im vergangenen Juni hat am Montag den Hoffnungen auf eine Wiedervereinigung weiter Auftrieb gegeben. So sagte der 70-jährige Kim Do Sik aus dem kommunistischen Norden, der nach einem halben Jahrhundert seine 93-jährige Mutter Song Sung Suk in Seoul wiedersah: "Mögest du lange leben und gesund bleiben.

Das dritte Treffen nord- und südkoreanischer Familien seit dem historischen Gipfeltreffen im vergangenen Juni hat am Montag den Hoffnungen auf eine Wiedervereinigung weiter Auftrieb gegeben. So sagte der 70-jährige Kim Do Sik aus dem kommunistischen Norden, der nach einem halben Jahrhundert seine 93-jährige Mutter Song Sung Suk in Seoul wiedersah: "Mögest du lange leben und gesund bleiben. Die Vereinigung ist nicht weit. Wir können zusammen in einem vereinigten Land leben." Kim war mit einem nordkoreanischen Flugzeug nach Seoul gekommen, das anschließend mit einer südkoreanischen Gruppe nach Pjöngjang flog. Die rund 100 Nordkoreaner dürfen drei Tage im Süden bleiben.

Die süd- und nordkoreanischen Besucher dürfen jedoch nicht bei ihren Verwandten wohnen und auch nicht Gräber ihrer Angehörigen besuchen. Seit der ersten Familienzusammenführung im August versucht Seoul, die Erlaubnis des Nordens dafür zu erhalten. Pjöngjang lehnt das aber bisher ab, offensichtlich aus Sorge, die Begegnungen sonst nicht vollständig unter Kontrolle zu haben. Der für die Wiedervereinigung mit dem Norden zuständige Minister Park Jae Kyu erklärte in einem Interview der Zeitung "Joong Ang Ilbo" am Montag, eine Einigung über die Einrichtung von Videokonferenzen für getrennte Familien sei nahe.

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