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Politik: Korea: Weitere Schritte zur Entspannung

Die Annäherung zwischen Nord- und Südkorea nimmt ein Vierteljahr nach dem ersten koreanischen Gipfeltreffen auch im Militärbereich konkrete Formen an. Die Verteidigungsminister beider Staaten hätten vereinbart, die militärischen Spannungen abzubauen und den Todesstreifen an der Grenze zwischen Süd- und Nordkorea für Menschen und Güter durchlässig zu machen, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung.

Die Annäherung zwischen Nord- und Südkorea nimmt ein Vierteljahr nach dem ersten koreanischen Gipfeltreffen auch im Militärbereich konkrete Formen an. Die Verteidigungsminister beider Staaten hätten vereinbart, die militärischen Spannungen abzubauen und den Todesstreifen an der Grenze zwischen Süd- und Nordkorea für Menschen und Güter durchlässig zu machen, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung. Die Verteidigungsminister Cho Seong Tae (Südkorea) und Kim Il Chol (Nordkorea) hätten für Mitte November eine weitere Begegnung geplant. Zudem solle ein gemeinsames militärisches Arbeitskomitee gebildet werden. Der Meinungsaustausch auf der Insel Cheju war das erste derartige Treffen seit 50 Jahren. Bereits an diesem Mittwoch wollen Vertreter beider Koreas zum dritten Mal auf Ministerebene die Versöhnungsgespräche fortsetzen.

Parallel zu den Verhandlungen der Verteidigungsminister einigten sich Wirtschaftsexperten beider Seiten über die Rahmenbedingungen für Investitionen im Norden. Bei den Gesprächen ging es auch um Nahrungsmittelhilfe für den Norden, der wegen Missernten Probleme hat. Nach der diesjährigen Ernte fehlen Nordkorea nach eigenen Angaben 1,4 Millionen Tonnen Getreide.

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