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Politik: Krankenkassen-Bilanz: Kassenwechsel wird einfacher

Die rot-grünen Koalitionsfraktionen wollen noch in diesem Monat darüber entscheiden, wie der Finanzausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen ab 2002 neu geregelt wird. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) kündigte am Dienstag in Berlin an, dass sich Versicherte, die die Krankenkasse wechseln wollen, künftig für mindestens zwei Jahre an die neue Kasse binden müssten.

Die rot-grünen Koalitionsfraktionen wollen noch in diesem Monat darüber entscheiden, wie der Finanzausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen ab 2002 neu geregelt wird. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) kündigte am Dienstag in Berlin an, dass sich Versicherte, die die Krankenkasse wechseln wollen, künftig für mindestens zwei Jahre an die neue Kasse binden müssten. Gleichzeitig soll es aber einfacher werden, die Kasse zu wechseln. Bislang ist eine Kündigung lediglich zum 30. September eines Jahres zum Jahresende möglich. Künftig soll das jederzeit mit einer Kündigungsfrist von zwei, drei Monaten möglich sein, sagte Schmidt.

Gleichzeitig bekräftigte die Ministerin, dass der Risikostrukturausgleich (RSA) in Zukunft die Belastungen durch chronisch Kranke ausgleichen soll. Schmidt will so verhindern, dass der Wettbewerb zwischen den Kassen nur um junge und gesunde Versicherte geht.

ca

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