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Krieg in Syrien: Aufruf zu Spenden für die Verletzten in Homs

Teile von Homs sind von der syrischen Armee umzingelt und stehen unter Beschuss. Die Bevölkerung steckt in einer tödlichen Falle. Hilfsorganisationen wollen ein humanitäre Katastrophe verhindern.

Seit mehr als einer Woche geht die syrische Armee mit erbarmungsloser Härte gegen die Aufständischen in Homs vor. Videobilder dokumentierten das Schicksal zahlloser Verletzter in provisorischen Verbandsräumen, denen Ärzte nicht mehr helfen können, weil es am Nötigsten fehlt. Mindestens 300 Menschen sind in den letzten Tagen bereits gestorben. Wie Human Rights Watch (HRW) und die Kampagnenorganisation Avaaz berichtete, sind alle medizinischen Einrichtungen der Stadt total überlastet. Es fehlt an Medikamenten, wie Tetanus-Impfungen, Blutbeutel sowie einfachen Beatmungsgeräten. Mindestens drei Hilfsstationen wurden von Granaten getroffen. Verletzte verbluten, weil ihnen in dem Dauerbeschuss niemand beistehen kann.

In einem Aufruf bittet Avaaz darum um Spenden für dringend benötigte Medikamente und Hilfsgüter, aber auch für Satellitentelefone, Kameras sowie Bgan-Geräte für Internetverbindungen über Satellit. Homs ist von dem normalen Telefonnetz abgekoppelt, Strom und Wasser sind in vielen Stadtteilen unterbrochen. Für die Versorgung der vielen verletzten Bewohner und für Berichte über das Schicksal der Menschen im von der Armee umzingelten Homs werden diese Gelder dringend benötigt. 

Hier der Spendenaufruf eines Vertreters der Aufständischen aus Homs mit den Überweisungsmöglichkeiten: https://secure.avaaz.org/en/smuggle_hope_into_syria_q/?cl=1567985219&v=12529

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