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Politik: Krise in Nahost: Nur die Teilung führt zum Ziel - Die wichtigsten Punkte des neuen US-Friedensplans

Der neue Plan des scheidenden US-Präsidenten Clinton sieht vor, dass die Palästinenser den Gaza-Streifen und den Großteil des Westjordanlandes sowie die arabischen Viertel Jerusalems für einen eigenen Staat erhalten. Sie müssten jedoch auf das uneingeschränkte Rückkehrrecht palästinensischer Flüchtlinge in das heutige Israel verzichten.

Der neue Plan des scheidenden US-Präsidenten Clinton sieht vor, dass die Palästinenser den Gaza-Streifen und den Großteil des Westjordanlandes sowie die arabischen Viertel Jerusalems für einen eigenen Staat erhalten. Sie müssten jedoch auf das uneingeschränkte Rückkehrrecht palästinensischer Flüchtlinge in das heutige Israel verzichten. Zudem solle eine internationale Truppe in den Palästinenser-Gebieten gebildet werden, um die Sicherheit der Grenzen zu Israel entlang dem Jordantal zu gewährleisten. In dem Manuskript Clintons hieß es wörtlich: "Ich glaube, dies ist der Grundriss eines fairen Abkommens." Trotz schmerzlicher Opfer auf beiden Seiten würden die Vorteile eines solchen Abkommens klar überwiegen, betont Clinton in seinem Plan. Die harte Wirklichkeit sei, dass es für die Konfliktparteien keine andere Wahl gebe als das Land in zwei Staaten für zwei Völker zu teilen. Es werde so kommen, egal ob heute oder erst nach weiterem Blutvergießen. Clinton äußerte sich indirekt skeptisch über eine schnelle Lösung. Der US-Präsident sagte dem Redemanuskript zufolge: "Ich glaube, dass die Parameter, die ich dargelegt habe, als Grundlage für eine Lösung dienen können, die kommt, wann auch immer sie kommt."

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