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KRITIK VON GREENPEACE: „Kein Verlass auf Vattenfall“

Im Umgang mit den Störfällen und Pannen in den Atomkraftwerken (Akw) Krümmel und Brunsbüttel hat der Geschäftsführer von Greenpeace, Roland Hipp, den Aufsichtsbehörden Versagen vorgeworfen. Sie agierten gegenüber dem Betreiber Vattenfall zu zögerlich, sagte Hipp im Deutschlandradio Kultur.

Im Umgang mit den Störfällen und Pannen in den Atomkraftwerken (Akw) Krümmel und Brunsbüttel hat der Geschäftsführer von Greenpeace, Roland Hipp, den Aufsichtsbehörden Versagen vorgeworfen. Sie agierten gegenüber dem Betreiber Vattenfall zu zögerlich, sagte Hipp im Deutschlandradio Kultur. Es sei auch schon in der Vergangenheit so gewesen, „dass Vattenfall zu Gesprächen gebeten wird und die Verantwortlichen zu lange warten“.

Der Kieler Atomaufsicht zufolge gebe es eine Mängelliste für das Akw Brunsbüttel aus dem Jahr 2001 mit hunderten Punkten, die bis heute nicht abgearbeitet worden sei. „Da sieht man eindeutig, dass die Behörden nicht schnell genug oder gar nicht reagieren“, sagte Hipp.

Der Konzern Vattenfall sei kein zuverlässiger Betreiber von Atomkraftwerken, betonte Hipp. Die Zuverlässigkeit sei aber eine Voraussetzung für den Akw-Betrieb. Sei diese nicht gegeben, müsse die Betriebserlaubnis entzogen werden. AFP

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