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Kuba: Diagnose von Chávez

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat nach einem Telefongespräch mit Fidel Castro versichert, dass der kubanische Revolutionsführer nicht an Krebs leidet.

Caracas - Er habe erst am Donnerstag zweimal mit dem 80-Jährigen telefoniert, sagte Chávez vor Anhängern in Caracas. Castro sei wohlauf gewesen. In der Presse habe er gelesen, dass Castro im Sterben liege. "Wir müssen alle eines Tages sterben, aber eines ist sicher: Er hat keinen Krebs, das kann ich euch versichern", sagte Chávez. Dennoch führe Castro "einen großen Kampf" gegen seine Krankheit.

Der nationale Geheimdienstkoordinator der USA, John Negroponte, hatte der "Washington Post" gesagt, der kubanische Staatschef sei dem Tode nahe. Castro war am 13. August 80 Jahre alt geworden. Weil er sich Ende Juli jedoch einer schweren Darmoperation unterziehen musste, gab er die Macht vorübergehend an seinen jüngeren Bruder Raúl ab. Er wird seither an einem geheimen Ort behandelt. In der Öffentlichkeit hat sich Castro seit dem 26. Juli nicht mehr gezeigt. (tso/AFP)

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