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Raúl Castro

© dpa

Kuba: Raúl Castro will mit Obama reden

Kubas Präsident Raúl Castro hat direkte Gespräche mit dem künftigen US-Präsident Barack Obama in Aussicht gestellt. Erst tags zuvor hatte er sein Land auf den Kampf gegen den "Feind" USA eingeschworen.

Castro sagte auf einer Kundgebung: "Wir sind zu einem Dialog bereit, wann immer sie (die USA) es wollen (...), aber wir haben es nicht eilig, wir sind nicht verzweifelt", sagte Castro in einem am Freitag ausgestrahlten Fernsehinterview. Obama könne als US-Präsident "viele positive Schritte" machen, eine völlige Änderung der Politik gegenüber Kuba erwarte er allerdings nicht. "Aber ich hoffe, dass ich mich da irre", ergänzte Castro.

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Revolution hatte der kubanische Präsident noch am Vortag zur Fortsetzung des Kampfes gegen den "Feind" USA aufgerufen. Washington führt seit Jahrzehnten einen ideologischen Feldzug gegen die Führung in Havanna. Seit 46 Jahren gilt ein Wirtschaftsembargo gegen die Insel. Obama steht jedoch einer Handelserleichterung offen gegenüber. (feh/AFP)

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