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Politik: Künast: Wahlkampf ist Akt der Befreiung

Berlin Bundesministerin Renate Künast sieht in der „Befreiung“ aus den alltäglichen Zwängen durch den Wahlkampf eine große Chance für ihre Partei, die Grünen. Die „Verkantungen“ mit so vielen im politischen Geschäft, vor allem mit den Unionsvertretern im Bundesrat, seien nun beendet, und die Grünen könnten die Positionen in den wichtigsten gesellschaftlichen Fragen sehr eigenständig formulieren.

Berlin Bundesministerin Renate Künast sieht in der „Befreiung“ aus den alltäglichen Zwängen durch den Wahlkampf eine große Chance für ihre Partei, die Grünen. Die „Verkantungen“ mit so vielen im politischen Geschäft, vor allem mit den Unionsvertretern im Bundesrat, seien nun beendet, und die Grünen könnten die Positionen in den wichtigsten gesellschaftlichen Fragen sehr eigenständig formulieren. Das erwarteten ihre Anhänger auch. „Ich weiß jetzt wieder, warum wir die Grünen gründen mussten“, sagte Künast im Gespräch mit dem Tagesspiegel.

Als ein herausragend wichtiges Themenfeld für die Zeit bis zur Wahl im September nannte die Bundesministerin die Energiepolitik. Da gebe es eine klare Frontstellung zur Union, die zurück wolle zur Atomkraft.

Die Abhängigkeit vom Öl zu verringern, darum gehe es außerdem. „Wir müssen weg davon“, sagte Künast, auch aus Wettbewerbsgründen. Brasilien produziere Bioethanol und baue riesige Tankschiffe dafür, China nehme jede alternative Energie ernst, die USA investierten. Da dürfe Deutschland nicht hintanstehen. cas

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