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Politik: Lafontaine und Gysi wollen Streit schlichten

Berlin - Die Linken-Spitzenpolitiker Gregor Gysi und Oskar Lafontaine sind um die Schlichtung ihres auf dem Göttinger Parteitag Anfang Juni offen ausgetragenen Streits bemüht. Geplant war am Donnerstagabend in Berlin ein Vier-Augen-Gespräch des Fraktionsvorsitzenden im Bundestag mit dem früheren Parteichef.

Berlin - Die Linken-Spitzenpolitiker Gregor Gysi und Oskar Lafontaine sind um die Schlichtung ihres auf dem Göttinger Parteitag Anfang Juni offen ausgetragenen Streits bemüht. Geplant war am Donnerstagabend in Berlin ein Vier-Augen-Gespräch des Fraktionsvorsitzenden im Bundestag mit dem früheren Parteichef. Der Ort wurde zuvor nicht genannt, auch ein anschließendes Kommuniqué war nicht erwartet worden. Gysi hatte die Konflikte in den Reihen der Partei in Göttingen scharf angeprangert, von „Hass“ in der Bundestagsfraktion gesprochen und selbst eine Spaltung der Partei als „fairen“ Ausweg aus der Krise gesehen. Vor allem letzterer Schlussfolgerung hatte Lafontaine vehement widersprochen. Gysi äußerte sich vor der Begegnung nur vage zu den Aussichten auf eine Einigung. Es bleibe abzuwarten, „ob und wie weit wir eine Übereinstimmung feststellen“. Gegebenenfalls müsse man mit den Differenzen offen umgehen. „Es darf nicht künstlich sein, es muss auch stimmen“, erläuterte der Fraktionsvorsitzende seine Vorstellungen zu einer Einigung mit Lafontaine. m.m.

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