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Landtagswahl in Hessen: Kurt Beck und der "ideale" Wahlausgang

SPD-Chef Beck hat sich klar gegen eine große Koalition von CDU und SPD in Hessen ausgesprochen. Roland Kochs Wahlkampf ist ihm zu "rechtspopulistisch". Ein anderes Bündnis hält er allerdings für möglich.

Für ihn wäre eine Koalition von SPD und CDU in Wiesbaden "äußerst problematisch", sagte Kurt Beck in einem Interview mit dem Hessischen Rundfunk. Zur Begründung verwies Beck auf den nach seinen Worten "rechtspopulistischen" Wahlkampf von CDU-Ministerpräsident Roland Koch mit dessen Kampagne gegen kriminell gewordene jugendliche Ausländer. Der SPD-Chef bedauerte, dass die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, sich Kochs "Rechtsaußen"-Positionen in diesem Punkt zu eigen gemacht habe.

Als "idealen" Ausgang für seine Partei bei der hessischen Landtagswahl am Sonntag nannte Beck eine Mehrheit von SPD und Grünen. Falls es dafür nicht reiche, hält der SPD-Vorsitzende eine "Ampel"-Koalition mit der FDP für realistisch. Er könne sich nicht vorstellen, dass die Freien Demokraten tatsächlich zusammen mit der CDU in die Opposition gehen wollten. Nach seiner Überzeugung würden die Liberalen vielmehr letztlich ihrer staatspolitischen Verantwortung gerecht werden. (smz/dpa)

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