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Landwirtschaft: Ministerium will Exporte fördern

3,2 Millionen Euro mehr will das Landwirtschaftsministerium ausgeben, um die Exporte deutscher Agrarindustrie zu fördern. Die CMA könne man damit jedoch nicht ersetzen, heißt es aus dem Ministerium.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium will die Exporte der deutschen Agrarindustrie stärker fördern. Der Topf für die Exportförderung soll um 3,2 Millionen Euro erhöht werden – auf insgesamt 9,5 Millionen Euro. Außerdem ist geplant, mehrere zusätzliche Stellen im Ministerium zu schaffen und die Präsenz auf Messen auszubauen.

Damit reagiert das Ministerium auf die Auflösung der CMA, der Centralen Marketing-Gesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft, die bislang solche Aufgaben übernommen hatte. Das Bundesverfassungsgericht hat die Zwangsabgabe von Bauern und Lebensmittelbetrieben an die CMA für verfassungswidrig erklärt. Den CMA-Etat von 90 Millionen Euro könne der Bund nicht ersetzen, heißt es aus dem Bundeslandwirtschafts-Ministerium. Die Wirtschaft sei aber grundsätzlich offen für die Bildung einer neuen Organisation zur Exportförderung. (mm/dpa)

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