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Langzeitarbeitslose: Von der Leyen will Hartz-IV-Empfänger kehren lassen

Gut 30.000 schwer vermittelbare Arbeitslose sollen künftig Parks sauber halten oder Straßen kehren. Arbeitsministerin von der Leyen betont, das sei ein ernst gemeintes Angebot der Bundesregierung.

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will rund 33.000 schwer vermittelbaren Arbeitslosen durch eine so genannte „Bürgerarbeit“ wieder zu einem Job verhelfen. Die Ministerin sagte der „Bild“: „Hier geht es um diejenigen, die ganz miserable Chancen haben, einen regulären Job zu finden. Jeder bekommt eine Chance. Das zeigt, dass wir es ernst meinen mit dem Arbeitsangebot.“

Die gemeinnützige „Bürgerarbeit“ könnte zum Beispiel darin bestehen Parks und Straßen zu säubern. Sie soll nach den Plänen der Ministerin auf drei Jahre beschränkt sein. Die Arbeitslosen könnten dabei nach Angaben der Zeitung 900 Euro brutto verdienen. Die Arbeitszeit soll 30 Stunden pro Woche betragen. Geplant sind geringere Abzüge. So soll auf „Bürgerarbeit“ keine Arbeitslosenversicherung abgeführt werden müssen. (sf/dpa)

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