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Lehrstellen: Schavan will Verlängerung des Ausbildungspaktes

Im Streit um fehlende Ausbildungsplätze warnt Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) vor gegenseitigen Schuldzuweisungen. Die Lehrstellenbilanz dieses Jahres weise "Licht und Schatten" auf.

Berlin - So gebe es bei den Industrie- und Handelskammern ein Plus von 4 Prozent, und das Handwerk verzeichne trotz Arbeitsplatzverlusten eine Steigerung um 1,6 Prozent. Daneben gebe es aber auch einen "deutlich höheren Anstieg an Bewerbungen", weshalb die Zahl der unversorgten Jugendlichen steige.

Zugleich liefen allerdings auch wichtige Initiativen, "mit denen sich im Laufe der Jahre vieles verändern wird", fügte die Ministerin hinzu. So habe das Bundesarbeitsministerium die Zahl bei den Einstiegsqualifikationen auf 40.000 erhöht. Auch habe die Bundesregierung 13.000 zusätzliche Stellen in den neuen Ländern geschaffen.

Nachdrücklich warb die Ressortchefin für eine Verlängerung des Ausbildungspaktes über 2007 hinaus. Forderungen der Links-Fraktion nach einem Auslaufen des Paktes wies die CDU-Politikerin entschieden zurück. Dies sei ein "ziemlich schräger Vorschlag", kritisierte sie. Schließlich verzeichne man "ein Plus an zur Verfügung gestellten Ausbildungsplätzen". Deshalb sei es wichtig gewesen, einen Ausbildungspakt zu vereinbaren. (tso/ddp)

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