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Libanon: Al Qaida droht mit neuem Terror

Unter dem Eindruck der eskalierenden Gewalt im Libanon hat Al-Qaida-Vize Al Sawahiri zu Terroranschlägen in der ganzen Welt aufgerufen. Die "Kreuzfahrer-Allianz" müsse in ihre Schranken verwiesen werden.

Dubai - Al-Qaida-Vizechef Aiman Al Sawahiri hat wegen der israelischen Militäroffensiven im Nahen Osten mit Terrorakten auf der gesamten Welt gedroht. «Wir können nicht zusehen, wie diese Raketen auf unsere Brüder im Gazastreifen und im Libanon herabregnen - und untätig und unterwürfig bleiben», sagte Sawahiri in einer vom arabischen Nachrichtensender Al Dschasira ausgestrahlten Videobotschaft.

Die Raketen würden von Israel abgefeuert, das Land werde dabei aber «von allen Ländern der Kreuzfahrer-Allianz» unterstützt. «Deshalb muss jeder, der an diesem Verbrechen beteiligt ist, den Preis dafür zahlen. Die ganze Welt ist ein offenes Feld für uns», sagte Sawahiri weiter. «Wie sie uns überall angreifen, werden wir sie überall angreifen.»

Die Äußerungen sind die erste Reaktion von Al Qaida auf die israelischen Offensiven im Gazastreifen und im Libanon. Sawahiris Aussagen legen nahe, dass Al Qaida, deren Anhänger sich vor allem aus radikalen Islamisten sunnitischen Glaubens rekrutieren, die schiitische Hisbollah-Miliz unterstützt. (tso/AFP)

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