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Libanon: Bekämpfung der Ölpest schwieriger als gedacht

Die Beseitung des im Zuge der jüngsten Kämpfe im Libanon ins Meer gelaufene Öl ist offenbar problematischer als zunächst angenommen. Ein Großteil sei bereits auf den Grund abgesunken, heißt es beim UN-Umweltschutzprogramm.

Athen - Die Beseitigung der durch die Kämpfe im Libanon verursachten Ölpest im Mittelmeer gestaltet sich nach Angaben von Umweltexperten der Vereinten Nationen schwieriger als bislang angenommen. Weil die Reinigungsarbeiten erst sehr spät begonnen hätten, seien bis zu 70 Prozent des ins Meer gelaufenen Öls bereits auf den Grund abgesunken, teilten die zuständigen Koordinatoren des UN-Umweltschutzprogramms (Unep) mit. Eine Reinigung des Meeresbodens mit technischen Mitteln sei jedoch nicht möglich, dies könne nur von Tauchern gemacht werden.

Die Experten gehen davon aus, dass infolge der israelischen Luftangriffe auf libanesische Kraftwerke im Juli rund 15.000 Tonnen Öl ins Meer flossen. Die Reinigungsarbeiten hatten Mitte August begonnen. Die Ölpest gilt als eine der größten, die sich jemals im Mittelmeer ereignete. (tso/AFP)

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