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Politik: Libyen: Clinton verlängert Sanktionen

Anders als die Vereinten Nationen heben die USA ihre wirtschaftlichen Sanktionen gegen Libyen nicht auf. Präsident Bill Clinton hat sie um ein weiteres Jahr verlängert.

Anders als die Vereinten Nationen heben die USA ihre wirtschaftlichen Sanktionen gegen Libyen nicht auf. Präsident Bill Clinton hat sie um ein weiteres Jahr verlängert. Es gebe weiter Anlass zur Sorge über die Unterstützung terroristischer Aktivitäten durch das Gaddafi-Regime, stellte der Präsident am Donnerstag in Washington fest. Der Weltsicherheitsrat hatte die Libyen-Sanktionen aufgehoben, nachdem Tripolis die Verdächtigen des Bombenanschlags auf eine PanAm-Linienmaschine im Dezember 1988 über Lockerbie (Schottland) für einen Prozess ausgeliefert hatte. Die amerikanischen Strafmaßnahmen hatte der damalige Präsident Ronald Reagan im Januar 1986 verhängt. Libysche Guthaben in den USA sind seither eingefroren. Reisen in das Land sind Amerikanern untersagt. Seine diplomatischen Beziehungen zu Libyen hatte Washington bereits 1981 abgebrochen.

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