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Matthias Höhn

© dpa

Linken-Geschäftsführer Höhn: "Keine greifbare Basis" für Rot-Rot-Grün

Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Matthias Höhn, sieht keine reelle Chance für ein Linksbündnis nach der nächsten Bundestagswahl. Es gebe "derzeit keine greifbare Basis für ein solches Bündnis", sagte Höhn.

Von Matthias Meisner

"Und insofern geht natürlich auch keine Mobilisierung davon aus und keine Begeisterung", sagte Höhn dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel". Die Verantwortung dafür schob Höhn SPD und Grünen zu. Beide Parteien wollten Rot-Rot-Grün nicht, "deshalb ist es eine Phantomdiskussion". Der Parteimanager der Linken sagte, wenn SPD und Grünen an einem "echten Politikwechsel" interessiert seien, könnten sie mit der Linken darüber ins Gespräch kommen. "Dieses Interesse liegt aber offensichtlich nicht vor". Mit einem Meinungsumschwung bei den Sozialdemokraten rechnet Höhn auch nach dem Wahltag in dieser Frage nicht. Er erwarte "keine Wunder" bei den Sozialdemokraten, sagte der Linken-Bundesgeschäftsführer: "Selbst wenn deren Ergebnis noch so schlecht ist, wird es ein Weiter so und damit eine große Koalition geben."

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