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Politik: Man bleibt im Büro

Große Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz oder die Caritas sind seit längerem im Irak nur noch mit einheimischen Helfern tätig. Von der Gruppe „Aktion Deutschland hilft“ (ADH), in der sich zehn kleinere deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen haben, sind aber noch vier deutsche Mitarbeiter vor Ort.

Große Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz oder die Caritas sind seit längerem im Irak nur noch mit einheimischen Helfern tätig. Von der Gruppe „Aktion Deutschland hilft“ (ADH), in der sich zehn kleinere deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen haben, sind aber noch vier deutsche Mitarbeiter vor Ort. Zwei Mitarbeiter der „Arche Nova“ helfen in der Stadt Khanakin, 100 Kilometer nordöstlich von Bagdad bei der Verteilung von Hygienetabletten für sauberes Wasser. Außerdem ist dort eine „mobile Klinik“ unterwegs, deren Mitarbeiter HygieneKurse veranstalten. Aus Angst vor Anschlägen würden die zwei deutschen Mitarbeiter die Aktionen aber nur noch vom Büro aus koordinieren, sagte Niemietz. In Bagdad sind für „Help“ zwei Mitarbeiter im Einsatz. Sie sollen eigentlich dabei helfen, nicht explodierte Geschosse zu räumen und neue Wasserleitungen zu installieren – zurzeit hätten sie sich aber auch selbst „Hausarrest verordnet“ , sagte Niemietz. mha

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