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Politik: MARC OTTE

In Zeiten der Globalisierung, des internationalen Krisenmanagements und der Gipfelkonferenzen werden Diplomaten, so meinen die Spötter, immer mehr zu Briefträgern ihrer Minister, Zuarbeiter im Hintergrund, eingespannt im Tagesgeschäft der diplomatischen Kärrnerarbeit. Kein Wunder, dass kaum jemand in der europäischen Öffentlichkeit den belgischen Karrierediplomaten Marc Otte kennt, der seit fast zwei Jahren als Nahostbeauftragter der EU zwischen Brüssel, Tel Aviv, Washington und den arabischen Hauptstädten pendelt.

In Zeiten der Globalisierung, des internationalen Krisenmanagements und der Gipfelkonferenzen werden Diplomaten, so meinen die Spötter, immer mehr zu Briefträgern ihrer Minister, Zuarbeiter im Hintergrund, eingespannt im Tagesgeschäft der diplomatischen Kärrnerarbeit. Kein Wunder, dass kaum jemand in der europäischen Öffentlichkeit den belgischen Karrierediplomaten Marc Otte kennt, der seit fast zwei Jahren als Nahostbeauftragter der EU zwischen Brüssel, Tel Aviv, Washington und den arabischen Hauptstädten pendelt. Während sein Vorgänger im Amt des EU-Nahostbeauftragten, der Spanier Miguel Moratinos, auf das Misstrauen der Israelis stieß, weil er den Palästinensern zu nahe stand, kennt Marc Otte wie wenige auch die israelische Seite. Der ehemalige belgische Botschafter in Israel war in den drei Jahrzehnten seiner diplomatischen Karriere zudem dreimal in den USA stationiert. Mit Fingerspitzengefühl und Professionalität hat der Europäer jedoch auch um das Vertrauen der arabischen Seite geworben.

„Der Impuls für den Friedensprozess muss aus der Region selbst kommen. Die Reformen können nicht von außen diktiert werden“, davon ist der EU-Diplomat überzeugt.

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