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Marine-Schulschiff: „Gorch Fock“ sticht im Oktober wieder in See

Auf dem umstrittenen Segelschulschiff der Bundeswehr, der „Gorch Fock“, werden wieder Marine-Offiziere ausgebildet. Das berichtet die "Rheinische Post". Ab Januar solle das Schiff dann wieder mit Kadetten in See stechen.

Das umstrittene Segelschulschiff der Bundeswehr, die „Gorch Fock“, soll bald wieder für die Ausbildung angehender Marine-Offiziere eingesetzt werden. Nach dem Zeitplan der Marineführung solle die Stammbesatzung von Oktober an wieder an Bord gehen, berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Bundeswehrkreise. Ab Januar solle das Schiff dann wieder mit Kadetten in See stechen.

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hatte bereits angekündigt, trotz des Todesfalls Ende 2010 auf dem Schiff die Ausbildung dort fortzusetzen. Nach dem tödlichen Sturz einer 25-jährigen Offiziersanwärterin und Berichten über untragbare Zustände an Bord war der Dreimaster außer Betrieb genommen worden.

De Maizière gab einen Expertenbericht über die Zukunft der Ausbildung auf der „Gorch Fock“ in Auftrag, der vor einem Jahr vorgelegt wurde und eine Fortführung der Ausbildung auf dem Schiff empfahl.

Die Kadetten sollen künftig jedoch nicht mehr unvorbereitet dem gefährlichen Aufsteigen auf den Mast ausgesetzt sein, berichtete die „Rheinische Post“, sondern dafür an einem Übungsmast an der Marineschule Mürwik trainieren.

(AFP)

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