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Die Vergütungen für die Tests sollen sinken, sagt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

© AFP/Christian Mang

Massenhafter Betrug bei Corona-Tests: Etwas mehr als die Hälfte der Bürger sieht Schuld bei Spahn

In Testzentren deutschlandweit ist es zu Betrugsfällen gekommen. Viele sehen laut einer Umfrage den Bundesgesundheitsminister in der Verantwortung.

18 Euro erstatteten die Kassenärztlichen Vereinigungen pro Coronatest. Ob Testzentren echte und gefälschte Rechnungen einreichten, überprüfte niemand. Inzwischen sind zahlreiche Betrugsfälle in der gesamten Republik bekannt.

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Offensichtlich mussten die Betreiber von Testzentren für die Kostenerstattung nicht einmal nachweisen, dass sie überhaupt Antigen-Schnelltests gekauft haben. Die Gesundheitsministerinnen von Bund und Länder wollen darauf nun mit schärferen Regeln reagieren.

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Eine Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für den Tagesspiegel ergab jetzt, dass etwas mehr als 50 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Verantwortung für die Betrugsvorfälle in deutschen Corona-Testzentren trägt.

Knapp 40 Prozent sehen allerdings keine Verantwortung beim Minister. Knapp 10 Prozent der Teilnehmer an der Umfrage sind unentschieden (Stand 1.6. 16:30 Uhr).

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Aufgeschlüsselt nach Parteipräferenz sehen besonders viele potentielle AfD-Wähler Spahn in der Verantwortung. Nämlich mehr als 80 Prozent. Bei den Wählern der Union sieht nur rund ein Drittel Spahn als Schuldigen. An der Online-Umfrage nahmen 5067 Menschen teil. (tsp)

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