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Politik: Maul- und Klauenseuche: Briten heben erste Sperrzonen um Bauernhöfe auf

Angesichts des Rückgangs der Maul- und Klauenseuche haben die britischen Behörden am Dienstag die Sperrgebiete um fast 1000 Bauernhöfe teilweise aufgehoben. Dies galt auch für die Umgebung des Schlachthofs in Essex, wo die Seuche am 20.

Angesichts des Rückgangs der Maul- und Klauenseuche haben die britischen Behörden am Dienstag die Sperrgebiete um fast 1000 Bauernhöfe teilweise aufgehoben. Dies galt auch für die Umgebung des Schlachthofs in Essex, wo die Seuche am 20. Februar erstmals bestätigt wurde. Auf weiteren 971 Höfen in Wiltshire westlich von London wurden die Kontrollen gelockert. Dennoch dominierte die möglichen Übertragung von MKS auf drei Menschen die Schlagzeilen.

"Albtraum", titelte der "Daily Express". Unter der Überschrift "Meine MKS-Hölle" veröffentlichte "The Mirror" eine Interview mit einem mutmaßlichen Opfer, einem Mitarbeiter eines Schlachthofs, der versehentlich Flüssigkeit eines verwesenden Kadavers geschluckt hatte. Testergebnisse lagen am Mittwoch noch nicht vor. Sechs Verdachtsfälle erwiesen sich bereits als negativ. Bislang ist in Großbritannien erst ein Fall von MKS-Übertragung auf den Menschen bekannt geworden. Der während der Epidemie von 1966 erkrankte Bobby Brewis erklärte, die Symptome ähnelten denen von Grippe. Mit mehr als 1460 bestätigten Fällen in Großbritannien glauben die Behörden, den Höhepunkt der Seuche mittlerweile überschritten zu haben.

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