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Politik: Media-Most: Russlands größter privater Medienkonzern angeblich unter Druck verkauft

Der Streit um den Verkauf von Media-Most hat sich mit gegenseitigen Schuldzuweisungen verschärft. Media-Most ist Russlands größter privater Medienkonzern und gehört dem Kreml-kritischen Unternehmer Wladimir Gussinski.

Der Streit um den Verkauf von Media-Most hat sich mit gegenseitigen Schuldzuweisungen verschärft. Media-Most ist Russlands größter privater Medienkonzern und gehört dem Kreml-kritischen Unternehmer Wladimir Gussinski. Der russische Erdgasmonopolist Gasprom, dem Gussinski den Verkauf seines Unternehmens zugesagt hatte, wirft ihm Betrug vor. Obwohl Gasprom bereits 300 Millionen als vereinbarten Kaufpreis auf ein Konto Gussinskis eingezahlt habe, sei die Übertragung der Unternehmensanteile nicht erfolgt.

Gussinski behauptet, der Verkauf seines Unternehmens an Gasprom sei ungültig, weil er ihm unter Druck zugestimmt habe. Zu der Zeit lief gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen angeblicher Veruntreuung von Staatsgeldern, das kurz nach dem vereinbarten Verkauf von Media-Most eingestellt wurde. Medienminister Michail Lessin sagte dagegen, Gussinski habe das Geschäft selbst vorgeschlagen.

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