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Politik: Mehrheit zweifelt an Bushs Anstand

Washington Präsident George W. Bush hat mit dem Versuch, durch neue Themen den Eindruck einer tiefen Krise seiner Präsidentschaft zu überwinden, wenig Erfolg.

Washington Präsident George W. Bush hat mit dem Versuch, durch neue Themen den Eindruck einer tiefen Krise seiner Präsidentschaft zu überwinden, wenig Erfolg. In neuen Umfragen ist die Zustimmung zu seiner Politik auf 39 Prozent gesunken, 60 Prozent lehnen sie ab. Nur noch 40 Prozent halten ihn für „ehrlich“. Im Mai 2004 hatten ihm noch 53 Prozent Glaubwürdigkeit bescheinigt, seine Zustimmungswerte lagen damals nahe 50 zu 50. Bush hatte am Montag einen neuen Obersten Richter, Samuel Alito, nominiert, am Dienstag einen milliardenschweren Aktionsplan gegen die Vogelgrippe vorgestellt und am Mittwoch gleich zwei Mal mit Prinz Charles und Camilla auf deren erster Auslandsreise nach der Hochzeit gespeist. Mit der Regie seiner Termine und TV-Auftritte wollte das Weiße Haus die Aufmerksamkeit von den jüngsten Affären und Misserfolgen ablenken. Vor einer guten Woche war erst die Kandidatur seiner Rechtsberaterin Harriet Miers als Oberste Richterin gescheitert. cvm

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