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Politik: Merkel will enger mit Lateinamerika kooperieren

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine engere Zusammenarbeit Deutschlands und Europas mit Lateinamerika gefordert. Angesichts des verstärkten Engagements Asiens auf dem Kontinent müsse Europa sich nun „sputen“, nicht den Anschluss zu verlieren, sagte sie auf einer Konferenz der CDU/CSU-Fraktion.

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine engere Zusammenarbeit Deutschlands und Europas mit Lateinamerika gefordert. Angesichts des verstärkten Engagements Asiens auf dem Kontinent müsse Europa sich nun „sputen“, nicht den Anschluss zu verlieren, sagte sie auf einer Konferenz der CDU/CSU-Fraktion. Vor allem Brasilien und Mexiko seien strategische Partner der großen Industriestaaten. Wichtige Probleme wie der Klimawandel seien nur gemeinsam mit ihnen zu lösen. Weiterhin habe Lateinamerika durch seine wirtschaftliche Dynamik an Bedeutung für Deutschland und Europa gewonnen. In vielen Ländern herrsche ein sehr hohes Wirtschaftswachstum. Merkel lobte den Einsatz mittelständischer deutscher Unternehmen auf dem Kontinent. Allein in Mexiko sind über 900 deutsche Firmen angesiedelt.

Am 13. Mai wird Merkel ihre Lateinamerika-Reise antreten. Neben dem Gastgeberland des EU-Lateinamerikagipfels, Peru, wird sie Brasilien, Kolumbien und Mexiko besuchen. Schwerpunkte ihrer Reise werden die Themen erneuerbare Energien, Umweltschutz, Armutsbekämpfung und Bildung sein. Neben den Treffen mit Staatsoberhäuptern plant Merkel unter anderem Gespräche mit Vertretern der Kirchen, Medien und Gewerkschaften.Miriam Arndts

Miriam Arndts

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