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Politik: Merkels Ansehen sinkt weiter

Politbarometer: Auch Schröder verliert bei den eigenen Anhängern

Für das Politbarometer hat die FG Wahlen im Auftrag von ZDF und Tagesspiegel vom 7. bis 10. April 1700 Interviews geführt.

In der politischen Stimmung geht es im April für die SPD wieder leicht aufwärts. Der große Vorsprung der Union schmilzt weiter. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 33 Prozent (plus eins), die CDU/CSU büßt hingegen zwei Punkte ein und steht jetzt bei 45 Prozent. Konstant bei neun Prozent liegen die Grünen, Die FDP legt einen Prozentpunkt zu und kommt auf sechs, die PDS bleibt stabil bei vier Prozent. Die Union hätte, anders als im Vormonat, nicht mehr eine absolute Mehrheit der Mandate, wenn die PDS an der Hürde der drei Direktmandate scheitern würde.

Im April werden die Leistungen der Bundesregierung auf der Skala von plus fünf bis minus fünf insgesamt mit minus 1,2 weiterhin klar negativ bewertet. Profitieren können die beiden Oppositionsparteien im Bundestag allerdings nicht von den als schlecht eingestuften Leistungen der Regierung. Im Gegenteil: Auch die Arbeit der Union wird jetzt mit minus 0,1 leicht negativ bewertet. Merkel rutschte sowohl bei allen Befragten wie auch bei den eigenen Anhängern beträchtlich ab – die eigenen Anhänger benoteten sie nur noch mit plus 1,4 statt zwei Punkten. Kanzler Gerhard Schröder fiel bei den eigenen Leuten von plus 2,8 auf 2,5 zurück.

Den IrakKrieg halten die meisten Deutschen auch nach dem Fall Bagdads weiterhin für falsch. Lediglich 18 Prozent befürworten die Militäraktion der USA. 51 Prozent weisen die Schuld für den Krieg den USA und ihrem Präsidenten George W. Bush zu, 30 Prozent dem Irak.

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