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Politik: Merz lässt Haltung zu Atomausstieg offen

Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat die Ankündigung relativiert, im Falle eines Bundestagswahlsiegs im Herbst den Ausstieg aus der Atomenergie rückgängig zu machen. Es gebe noch sehr viel Zeit, sich mit der Industrie darüber zu verständigen, vor welchen energiepolitischen Notwendigkeiten Deutschland in 15 oder 20 Jahren stehen wird, sagte er am Montag in Berlin.

Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat die Ankündigung relativiert, im Falle eines Bundestagswahlsiegs im Herbst den Ausstieg aus der Atomenergie rückgängig zu machen. Es gebe noch sehr viel Zeit, sich mit der Industrie darüber zu verständigen, vor welchen energiepolitischen Notwendigkeiten Deutschland in 15 oder 20 Jahren stehen wird, sagte er am Montag in Berlin.

Entgegen der Meinung von SPD und Grünen sei der Atomausstieg noch keineswegs beschlossen, meinte Merz. Zugleich warf er der Regierung Konzeptlosigkeit vor in der Energiepolitik vor. Eine "Garantie langer Laufzeiten" für die bestehenden Atomkraftwerke sei noch kein Energiekonzept.

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