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Politik: Mit Bushs Geld und Segen

Weil es Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe nicht geschafft hat, über ein Referendum drastische Haushaltskürzungen durchzusetzen, ist seine Regierung mehr denn je von USHilfe zur Bekämpfung von Drogenmafia und Guerilla abhängig. Unter dem „Plan Colombia“, der noch von Uribes Vorgänger Andres Pastrana ausgehandelt wurde, haben die USA seit 2000 etwa 2,4 Milliarden Dollar in das Andenland fließen lassen.

Weil es Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe nicht geschafft hat, über ein Referendum drastische Haushaltskürzungen durchzusetzen, ist seine Regierung mehr denn je von USHilfe zur Bekämpfung von Drogenmafia und Guerilla abhängig. Unter dem „Plan Colombia“, der noch von Uribes Vorgänger Andres Pastrana ausgehandelt wurde, haben die USA seit 2000 etwa 2,4 Milliarden Dollar in das Andenland fließen lassen. Damit sollte ursprünglich der Drogenanbau bekämpft werden – 70 Prozent der weltweiten Kokainproduktion stammt aus Kolumbien. Inzwischen erlaubt Präsident George Bush aber auch direkte Einsätze gegen die Guerilla mit US-Geldern. Kritiker des „Plan Colombia“, darunter Brasilien, fürchten, der US-Einsatz werde zur Ausweitung des kolumbianischen Konflikts in Nachbarländer führen und bezweifeln seine Effizienz im Kampf gegen die Drogenmafia. rado

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