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Politik: Möllemann: 18 Prozent Ziel für Bundestagswahl

Die FDP darf sich nach Ansicht ihres nordrhein-westfälischen Landesvorsitzenden Jürgen Möllemann nicht mit dem dritten Platz im deutschen Parteiensystem zufrieden geben. Die Liberalen müssten sich von der "Nischenpartei" zur gleichberechtigten "Volkspartei" neben SPD und CDU entwickeln, sagte Möllemann am Dienstag in Düsseldorf.

Die FDP darf sich nach Ansicht ihres nordrhein-westfälischen Landesvorsitzenden Jürgen Möllemann nicht mit dem dritten Platz im deutschen Parteiensystem zufrieden geben. Die Liberalen müssten sich von der "Nischenpartei" zur gleichberechtigten "Volkspartei" neben SPD und CDU entwickeln, sagte Möllemann am Dienstag in Düsseldorf. Für die Bundestagswahl 2002 müsse sich die FDP das Wahlziel 18 Prozent setzen. Wer sich im Präsidium für dieses Ziel einsetze, habe seine volle Unterstützung.

Möllemann verneinte erneut Ambitionen auf den FDP-Bundesvorsitz. "Meine eigene Rolle sehe ich hier im Land: als Bildungsminister oder als Oppositionsführer", sagte er. Die FDP ist im neu gewählten Landtag mit 9,8 Prozent der Stimmen drittstärkste Kraft hinter SPD und CDU.

Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Walter Döring bezeichnete derweil die Diskussionen um Partei- und Fraktionschef Wolfgang Gerhardt als "außerordentlich beklagenswert". Damit würde man das "fantastische Ergebnis" in NRW wieder schnell verspielen.

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