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Politik: Möllemann als Spitzenkandidat: Kapitulation vor Jürgen M. (Glosse)

Millionen Texte sind geschrieben worden, die waren wie dieser hier: verzweifelte Versuche, das Phänomen Möllemann endgültig aus der Welt zu schaffen. Wir haben ihn mit den Säbeln der Satire durchbohrt, haben teflonbeschichtete Dum-Dum-Glossen abgefeuert und, als nichts mehr zu helfen schien, das literarische Äquivalent mehrerer Neutronenbomben gezündet.

Millionen Texte sind geschrieben worden, die waren wie dieser hier: verzweifelte Versuche, das Phänomen Möllemann endgültig aus der Welt zu schaffen. Wir haben ihn mit den Säbeln der Satire durchbohrt, haben teflonbeschichtete Dum-Dum-Glossen abgefeuert und, als nichts mehr zu helfen schien, das literarische Äquivalent mehrerer Neutronenbomben gezündet. Vergebens. Denn was ihn nicht umbringt, den "Riesenstaatsmann Mümmelmann" (F. J. Strauß), das macht ihn stärker, und nichts, nichts bringt ihn um. Wie eine Verona Feldbusch des Parlamentarismus absorbiert er sämtliche gegen ihn gerichtete negative Energie und verwandelt sie in spinatene Allgegenwart. Gestern hat er sich also zum Kanzlerkandidaten der FDP aufgeschwungen, weil sich das selbstgesteckte Wahlziel von 18 Prozent sonst angeblich nicht vertreten lasse, und es hat kaum noch jemanden aufgeregt. Na wenn schon, haben Kollegen sogar gesagt, sei doch froh, dass er nur Kanzler werden will und nicht US-Präsident oder Papst oder Kommandant der Enterprise. Ist wohl zutreffend, nicht wahr? Ja, mehr wäre dazu nicht zu sagen, auch wenn hier noch ein paar Zeilen übrig sind. Hat doch sowieso alles keinen Sinn mehr. ..... ..... .......... ..... ..... ..... ..... ..... ..... .... ..... ..... ..... .......... ..... ..... ..... ..... ..... ..... .... ..... ..... ..... .......... ..... ..... ..... ..... ..... ..... .... ..... ..... ..... .......... ..... ..... ..... ..... ..... ..... .... ..... ..... .....

Aus der Serie:\"Matthies meint\"

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