zum Hauptinhalt

Politik: Moskau schickt Geheimdienstleute in die USA und weist Vorwürfe als haltlos zurück

Eine Delegation mit Vertretern russischer Sicherheitsorgane soll zur Klärung des Skandals um die Bank of New York demnächst möglicherweise in die USA fliegen. Dies teilte der Direktor des russischen Geheimdienstes, Nikolaj Patruschew, nach einem Treffen mit Boris Jelzin mit.

Eine Delegation mit Vertretern russischer Sicherheitsorgane soll zur Klärung des Skandals um die Bank of New York demnächst möglicherweise in die USA fliegen. Dies teilte der Direktor des russischen Geheimdienstes, Nikolaj Patruschew, nach einem Treffen mit Boris Jelzin mit. Der Delegation sollen Mitarbeiter der Generalstaatsanwaltschaft, des Innenministeriums und des Geheimdienstes angehören. Den Vorwurf des illegalen Transfers russischen Geldes über die Bank of New York wies Russlands Geheimdienstchef kategorisch zurück. Es handele sich um eine rein politische Kampagne, die in erste Linie mit den bevorstehenden Wahlen in den USA zusammenhänge. Das Ausmaß der Finanzmanipulationen werde von der Presse im westlichen Ausland übertrieben. Von Summen wie zehn oder 15 Milliarden Dollar zu sprechen, sei absurd, erklärte Patruschew. Der russische Geheimdienst und die Zollpolizei müssten die Angelegenheit jedoch untersuchen. Parallel zu den Untersuchungen der US-Justizbehörden führt die Bank of New York ihre eigenen Ermittlungen durch. Ein Resultat dieser Ermittlungen ist die Entlassung einer weiteren Mitarbeiterin.

eyd

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false