zum Hauptinhalt

Politik: Nach 40 Jahren Krieg sind in Kolumbien bisher 250000 Tote und 1,4 Millionen Flüchtlinge zu beklagen

Seit fast 40 Jahren herrscht in Kolumbien Bürgerkrieg, dabei wurden bisher rund 250 000 Menschen getötet und etwa 1,4 Millionen in den vergangenen drei Jahren in die Flucht getrieben. Der Krieg wird vor allem zwischen Guerilla, rechten Paramilitärs und regulären Streitkräften ausgetragen.

Seit fast 40 Jahren herrscht in Kolumbien Bürgerkrieg, dabei wurden bisher rund 250 000 Menschen getötet und etwa 1,4 Millionen in den vergangenen drei Jahren in die Flucht getrieben. Der Krieg wird vor allem zwischen Guerilla, rechten Paramilitärs und regulären Streitkräften ausgetragen. Allein 1998 wurden 2227 Zivilisten, Angehörige der Streitkräfte und Polizisten entführt, unter ihnen 44 Ausländer. 308 000 Bauern mussten vor den anhaltenden Gefechten fliehen.

Farc: Die kommunistischen Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) sind mit 15 000 Mann die größte Guerilla des Landes, die in den 40er und 50er Jahren hervorging, als sich Liberale und Konservative bekriegten.

ELN: Die Nationale Befreiungsarmee hat rund 5000 Mann unter Waffen. Die ELN setzt auf einen ausländischen Vermittler im Friedensprozess, am liebsten wäre ihr Bundeskanzler Schröder.

AUC: Eine Allianz von rechten Gruppen mit rund 5000 Kämpfern, die hauptverantwortlich für Morde und Massaker unter der Zivilbevölkerung sind.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false