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Politik: Nach dem Ende des bewaffneten Kampfes will die Kurdische Arbeiterpartei jetzt Friedensgespräche mit der Türkischen Regierung führen

Die PKK-Führung will eine Delegation von Rebellen in die Türkei entsenden, um Friedensgespräche mit Ankara anzuknüpfen. Das kündigte der Führungsrat der kurdischen Rebellenorganisation in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung an.

Die PKK-Führung will eine Delegation von Rebellen in die Türkei entsenden, um Friedensgespräche mit Ankara anzuknüpfen. Das kündigte der Führungsrat der kurdischen Rebellenorganisation in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung an. Die Delegation werde mit Schreiben des PKK-Zentralkomitees an die türkische Führung ausgerüstet sein und sich für eine friedliche und demokratische Lösung des Konflikts einsetzen, hieß es in der Erklärung. Mit der Entsendung solle ein politisches Signal gegeben werden, hieß es. Ministerpräsident Ecevit begrüßte Öcalans Initiative.

Der Rat reagierte damit auf die Forderung des inhaftierten PKK-Führers Öcalan, die PKK solle als "Zeichen des guten Willens" eine Kämpfergruppe zur symbolischen Waffenübergabe in die Türkei schicken. Die PKK hatte im August das Ende ihres bewaffneten Kampfes verkündet und mit dem Truppenabzug von türkischem Gebiet begonnen. Nach Angaben der Armee gingen die Kämpfe in Südostanatolien seither um 90 Prozent zurück.

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