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Blick in den Plenarsaal des Bundestags bei der 101. Sitzung der 19. Legislaturperiode am Donnerstag

© dpa/Bernd von Jutrczenka

„Nach der Tagschicht folgt die Spätschicht“: Bundestag bereitet sich auf lange Nachtsitzung vor

Es dürfte eine lange Nacht werden: Der Bundestag hat ein Programm bis in den frühen Freitagmorgen - weil die AfD ihre Redezeit voll nutzen will.

Seit 9 Uhr am Donnerstagmorgen läuft bereits die 101. Sitzung der 19. Legislaturperiode des Bundestags - und die Abgeordneten müssen sich auf eine lange Nacht einstellen. Das offizielle Ende der Sitzung ist in der Tagesordnung auf etwa 4 Uhr am Freitagmorgen festgesetzt.

"Nach der Tagschicht folgt die Spätschicht im Plenum", twitterte der CDU-Abgeordnete Marco Wanderwitz zu einem Foto der aktualisierten Tagesordnung.

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Der "Bild" zufolge besteht die AfD-Fraktion darauf, ihre Redezeit im Parlament auszunutzen und die Reden nicht - wie üblich bei Nachtsitzungen - zu Protokoll zu geben. Damit der Bundestag beschlussfähig bleibt, müssen sich die Abgeordneten der anderen Fraktionen für Abstimmungen bereit halten. Viele werden es sich in ihren Büros bequem machen, um dann zu den Abstimmungen ins Plenum zu kommen.

Dass die AfD sich mit der erzwungenen Nachtsitzung dafür rächen wollte, dass bei der Sitzung mit Gerold Otten zum achten Mal einer ihrer Kandidaten bei der Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten durchgefallen war, wies Fraktionssprecher Christian Lüth zurück. "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun", sagte er der "Bild". Die Bürger hätten einen Anspruch auf Debatten. (Tsp)

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