Als Reaktion auf die Luftangriffe auf zwei saudiarabische Ölanlagen entsenden die USA 200 zusätzliche Soldaten sowie Patriot-Luftabwehrraketen nach Saudi-Arabien. Damit werde der Schutz von wichtiger "militärischer und ziviler Infrastruktur" in dem Königreich verstärkt, sagte am Donnerstag Pentagon-Sprecher Jonathan Hoffman.
Die USA machen den Iran für die Luftangriffe von Mitte September verantwortlich, Teheran weist dies zurück. US-Verteidigungsminister Mark Esper hatte bereits am Freitag angekündigt, dass als Antwort auf die Angriffe die US-Truppenpräsenz in der Golfregion verstärkt werden solle. Details dazu waren aber bisher nicht genannt worden.
Nach Erklärung des EU-Trios Iran weist Verantwortung für Angriffe auf saudische Raffinerien zurück

Der Pentagon-Sprecher rief nun andere Länder dazu auf, zum Schutz Saudi-Arabiens beizutragen. Die Bundesregierung hatte allerdings erst vergangene Woche ihr Embargo für Waffenlieferungen an das Königreich verlängert. Der deutsche Rüstungsexportstopp war nach dem Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi im saudiarabischen Konsulat in Istanbul verhängt worden. (AFP)
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