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V.l.n.r.: Sönke Weber, Jamel Chraiet, Mohamed Wali, der Vorsitzende des Polizeivereins Hamburg e.V. Werner Jantosch, Toufiq Arab, Hamburgs Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, Ömer Ünlü, Mohamed Bousbia und Shourabi Saifalla bei der Preisverleihung in Hamburg.

© dpa/Sina Schuldt

Nach Messerangriff in Hamburg: Ehrung für „Helden von Barmbek“

Sie verfolgten den Attentäter, warfen Stühle und überwältigten ihn schließlich. Jetzt wurden die sieben Männer für ihre Zivilcourage ausgezeichnet.

Knapp eine Woche nach der Messerattacke in einem Hamburger Supermarkt sind sieben Männer für das Stoppen des Angreifers geehrt worden. Lebensrettend und „unheimlich mutig“ sei es gewesen, was die Männer geleistet hätten, sagte Hamburgs Polizeipräsident Ralf Meyer am Mittwoch in der Hansestadt. „Hier gibt es kein Wenn, und hier gibt es kein Aber: Bei dieser Art des aggressiven Täters, der wie in Rage war, gab es nur diesen einen Weg, ihn zu stoppen“, sagte Meyer.

Das sei gut und richtig gewesen und habe weiteres Leid vermieden. Der Polizeipräsident würdigte die Männer als „Helden von Barmbek“. Sie wurden mit dem Ian-Karan-Preis für Zivilcourage ausgezeichnet. Dieser ist mit insgesamt 3500 Euro dotiert. Ein 26-Jähriger hatte vergangenen Freitag einen 50-Jährigen in einem Supermarkt getötet und mehrere Menschen mit einem Küchenmesser zum Teil schwer verletzt. Die nun geehrten Männer verfolgten und überwältigten den Täter. (dpa)

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