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Eine Kubanerin trauert am Tag nach der Todesnachricht mit einem Poster, das Fidel Castro zeigt.

© AFP

Nach Tod des Revolutionsführers: Kuba verbietet Personenkult um Fidel Castro

Am 25. November war Fidel Castro gestorben. Das Parlament untersagt nun per Gesetz jeglichen Personenkult. Es entspricht damit dem Wunsch des Revolutionsführers.

Kuba hat Personenkult um den verstorbenen Revolutionsführer Fidel Castro per Gesetz verboten. Einem einstimmigen Parlamentsbeschluss vom Dienstag (Ortszeit) zufolge dürfen keine Straßen, Plätze oder öffentliche Gebäude nach Fidel Castro benannt werden, wie die Staatszeitung "Granma" berichtete. Auch sind das Aufstellen von Büsten und Statuen sowie das Benutzen des Namens des "Máximo Lider" für kommerzielle Zwecke verboten. Das Parlament entsprach mit dem Gesetzesbeschluss einem Wunsch Fidel Castros.

Schon zu Lebzeiten hatte Fidel Castro die Errichtung von Statuen oder die Benennung nach Straßen zu seinen Ehren abgelehnt. Der Revolutionsführer war am 25. November im Alter von 90 Jahren in Havanna gestorben. Er regierte Kuba seit dem Sieg der Revolution 1959. 2006 gab er die Amtsgeschäfte nach einer Erkrankung an seinen fünf Jahre jüngeren Bruder Raúl ab, 2008 trat er offiziell zurück. (epd)

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