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Politik: Nach Überfall auf Vietnamesen im vorpommerschen Eggesin

Das Oberlandesgericht Rostock hat am Dienstag fünf junge Rechtsextremisten wegen eines Überfalls auf zwei Vietnamesen zu Haftstrafen zwischen vier und sechs Jahren verurteilt. Das teilte ein Vertreter der Bundesanwaltschaft am Rande der nicht öffentlichen Urteilsverkündung in Stralsund mit.

Das Oberlandesgericht Rostock hat am Dienstag fünf junge Rechtsextremisten wegen eines Überfalls auf zwei Vietnamesen zu Haftstrafen zwischen vier und sechs Jahren verurteilt. Das teilte ein Vertreter der Bundesanwaltschaft am Rande der nicht öffentlichen Urteilsverkündung in Stralsund mit. Das Gericht habe die Angeklagten, die im August vorigen Jahres im vorpommerschen Eggesin ihre Opfer schwer bis lebensgefährlich verletzt hatten, wegen versuchten Mordes beziehungsweise gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Der Anklagevertreter bezeichnete den Urteilsspruch als angemessene Strafe. Die Bundesanwaltschaft hatte das Verfahren mit der Begründung an sich gezogen, die Tat gefährde die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland. Die Vietnamesen waren von den Tätern mit Schlägen und Tritten attackiert worden. Eines der Opfer erlitt mehrere Schädelbrüche und schwebte zeitweilig in Lebensgefahr. Die beiden Haupttäter wurden nach Angaben des Vertreters der Bundesanwaltschaft wegen versuchten Mordes zu fünfeinhalb beziehungsweise sechs Jahren verurteilt. Zwei ihrer Mitangeklagten erhielten wegen gefährlicher Köperverletzung je vier, der fünfte Angeklagte viereinhalb Jahre Haft.

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