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Sieger sehen anders. US-Präsident Obama auf der Pressekonferenz im Weißen Haus am Tag nach der Wahlschlappe.

© Reuters

Nach Wahlschlappe: Obama bietet Republikanern Zusammenarbeit an

Nach der Niederlage bei den Kongresswahlen übernimmt US-Präsident Barack Obama die Verantwortung für die Niederlage und bietet den oppositionellen Republikanern Zusammenarbeit an.

„Wir müssen gemeinsame Grundlagen finden, um Fortschritte zu erzielen“, sagte Obama am Mittwoch im Weißen Haus. Allerdings räumte Obama auch ein, dass eine Zusammenarbeit nicht leicht sein werde. Keine Seite dürfe der anderen etwas diktieren. „Republikaner und Demokraten müssen ernsthafte Gespräche führen“, sagte Obama. Beide Seiten müssten das Parteiengezänk der Vergangenheit hinter sich lassen. Es gebe viele Gebiete, wo Zusammenarbeit möglich sei.

Wichtigste Aufgabe sei es jetzt, die Wirtschaft in Fahrt zu bringen und Jobs zu schaffen. „Ich denke, es gibt keinen Zweifel, dass die Menschen über die Wirtschaft besorgt sind.“ Zwar habe seine Regierung seit Amtsantritt vor zwei Jahren Fortschritte erzielt. Diese seien aber nicht ausreichend.

Obama signalisierte auch Bereitschaft zu Kompromissen bei der umstrittenen Gesundheitsreform. Wenn die Republikaner Ideen für Änderungen hätten, etwa zur geringeren Belastung von kleineren und mittleren Betrieben, könne man dies in Betracht ziehen. (dpa)

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