DEUTSCHLAND
Brennender Frachter in Hamburg beförderte radioaktive Substanzen
Hamburg - Bei dem Brand auf dem Frachter „Atlantic Cartier“ im Hamburger Hafen am 1. Mai befanden sich außer Munition und brennbarem Material auch hochgefährliche radioaktive Substanzen an Bord. Das geht aus der Antwort des Hamburger Senats auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor, die diese am Freitag in der Hansestadt veröffentlichte. Der Grünen-Hafenexperte Anjes Tjarks bezeichnet es als „Ungeheuerlichkeit“, dass der Senat die Öffentlichkeit nicht von sich aus über die Ladung informiert habe. „Hier muss man schon fast von einem Vertuschungsversuch sprechen.“ AFP
TÜRKEI
Behörden: Hauptverdächtiger
der Anschläge in Reyhanli gefasst
Istanbul - Nach den Autobombenanschlägen in der südtürkischen Grenzprovinz Hatay ist einer der Hauptverdächtigen festgenommen worden. Der Mann sei beim Versuch, die Grenze nach Syrien zu überqueren, gefasst worden, sagte der Gouverneur der Provinz Hatay, Celalettin Lekesiz, am Freitag. Er werde verdächtigt, die Autos für den Doppelanschlag vom vergangenen Samstag mit 51 Toten organisiert zu haben. Nach zwei weiteren Verdächtigen, die versucht hätten, nach Syrien einzureisen, werde gesucht. Laut Lekesiz sind 13 Verdächtige in Haft. Ankara beschuldigt Damaskus, hinter den Attentaten zu stecken. AFP
IRAK
Autobombe vor Moschee tötet
37 Menschen
Bakuba - Durch die Explosion einer Autobombe vor einer sunnitischen Moschee sind im Irak am Freitag 37 Menschen ums Leben gekommen. Das berichteten Polizisten und Krankenhausärzte in der Stadt Bakuba nordöstlich von Bagdad. Ihren Angaben zufolge erlitten zudem mehr als 50 Menschen Verletzungen. dpa
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