VEREINTE NATIONEN
UN-Experten nennen Ziele
für Armutsbekämpfung
New York - Die Vereinten Nationen sollen bis zum Jahr 2030 extreme Armut in der Welt beseitigen und sich weiter für nachhaltige Entwicklung einsetzen. Das geht aus dem am Freitag in New York vorgestellten Expertenbericht „A New Global Partnership“ hervor. Er formuliert die Ziele der weltweiten Entwicklungspolitik in der Fortsetzung der im Jahr 2000 verabschiedeten Millenniums-Entwicklungsziele der Staatengemeinschaft. „Wir stehen am Beginn einer historischen Reise“, erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Der Bericht nennt unter zwölf Zielen auch die vollständige Beseitigung extremer Armut, nachhaltige Energieversorgung, eine drastische Verringerung der Kindersterblichkeit und eine weltweite Sicherung der Lebensmittelversorgung sowie Zugang zu sauberem Trinkwasser für alle. Die 27-köpfige Expertengruppe, der auch der frühere deutsche Bundespräsident Horst Köhler angehört, hatte im September ihre Arbeit aufgenommen. KNA
Meinungsseite
NAHER OSTEN
EU rügt israelische Bauvorhaben
in Ostjerusalem
Brüssel - Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat jüngste israelische Bauprojekte in Ostjerusalem als Gefahr für einen Frieden im Nahostkonflikt kritisiert. „Die Siedlungen verstoßen gegen internationales Recht und drohen, eine Zwei-Staaten-Lösung unmöglich zu machen“, sagte Ashton am Freitag in Brüssel. Die Organisation „Terrestrial Jerusalem“ hat mitgeteilt, für das Viertel Ramot seien Verträge für rund 300 Siedlerwohnungen unterschrieben worden. AFP
BULGARIEN
Sozialistische Regierung bezeichnet finanzielle Lage als „tragisch“
Sofia - Die neue sozialistisch dominierte Regierung in Bulgarien befürchtet ein Riesenloch im Staatsetat. Deswegen könnten nicht alle im Wahlkampf versprochenen Sozialleistungen sofort umgesetzt werden. „Die (finanzielle) Lage ist tragisch“, sagte Sozialisten-Chef Sergej Stanischew am Freitag dem Privatsender Nova TV in Sofia. Die Steuerämter würden in diesem Jahr 1,4 Milliarden Lewa (rund 700 Millionen Euro) weniger als geplant einnehmen, hieß es. dpa
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