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Politik: Nahost-Friedensprozess: Arafat und Putin demonstrieren Einigkeit

Palästinenser-Präsident Arafat hat am Freitag in Moskau für seinen Standpunkt im Nahost-Friedensprozess geworben. Arafat, der zuvor Iran besucht hatte, traf mit Präsident Putin zusammen.

Palästinenser-Präsident Arafat hat am Freitag in Moskau für seinen Standpunkt im Nahost-Friedensprozess geworben. Arafat, der zuvor Iran besucht hatte, traf mit Präsident Putin zusammen. Putin nannte das Nahost-Problem "sehr komplex" und erinnerte daran, dass Russland die legitimen Rechte der Palästinenser auf einen eigenen Staat immer unterstützt habe. Russland wolle weiterhin als Ko-Schirmherr des Nahost-Friedensprozesses aktiv sein. Aus diplomatischen Kreisen verlautete indes, dass Moskau von einer raschen und einseitigen Gründung eines Palästinenser-Staates abrate. Diese könne nur nach Verhandlungen und mit Einverständnis Israels vorgenommen werden.

Spanien setze sich unterdessen für eine Nahost-Friedenskonferenz im nächsten Jahr in Madrid ein. Das Treffen solle dazu beitragen, den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern definitiv beizulegen, sagte Außenminister Pique am Freitag nach einem Treffen mit dem palästinensischen Kabinettsvertreter Schaath.

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