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Politik: Nahost: Prinzip Hoffnung

Nach der erneuten Eskalation der Gewalt in Nahost hat Bundesaußenminister Joschka Fischer seine Vermittlungsbemühungen in dem Konflikt fortgesetzt. Er setzte sich weiter für ein Treffen zwischen seinem israelischen Amtskollegen Schimon Peres und Palästinenserpräsident Jassir Arafat ein.

Nach der erneuten Eskalation der Gewalt in Nahost hat Bundesaußenminister Joschka Fischer seine Vermittlungsbemühungen in dem Konflikt fortgesetzt. Er setzte sich weiter für ein Treffen zwischen seinem israelischen Amtskollegen Schimon Peres und Palästinenserpräsident Jassir Arafat ein. Am Montagnachmittag telefonierte Fischer mit Peres, hieß es in einer am Dienstag von der Botschaft weitergeleiteten Mitteilung des israelischen Außenministeriums.

Israels Botschafter in Deutschland, Schimon Stein, sagte am Dienstag, es gebe für ein Treffen noch keinerlei Vorbereitungen. Die Bereitschaft sei aber grundsätzlich von israelischer Seite vorhanden. "Wir hoffen aber, dass es zu einem Treffen kommen wird." Andere Gespräche sollten dann folgen. Wann und wo diese stattfänden, sei allerdings sekundär. Es gebe aber keinen Vorbehalt gegen ein Treffen in Berlin.

Kritik übte Stein an der EU. Sie nehme Israel gegenüber oft eine nicht-ausgewogene Haltung ein. Israel erwarte, dass Deutschland sich in Brüssel stärker dafür einsetzt, dass die EU im Nahostkonflikt ausgewogener reagiert. Nur dann könne sie als Vermittler das Vertrauen Israels gewinnen.

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