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Gazastreifen

© AFP

Nahost: Warenübergänge zum Gazastreifen geöffnet

Nachdem am Donnerstag der von Israel und militanten Palästinensern vereinbarte Waffenstillstand in Kraft getreten ist, wurden einige Warenübergänge von Israel in den Gazastreifen wieder geöffnet.

Ein Sprecher der zivilen Verbindungseinheit der israelischen Armee teilte am Sonntag mit, die Übergänge Sufa und Nachal Oz seien bereits geöffnet. Auch die Sperre des Karni-Übergangs in das von der radikalislamischen Hamas kontrollierte Gebiet solle aufgehoben werden.

Eine vorerst auf sechs Monate befristete Waffenruhe zwischen Israel und den militanten Gruppen im Gazastreifen war am Donnerstag wirksam geworden. Drei Tage später sollten die Warenübergänge von Israel in den Gazastreifen teilweise wieder geöffnet werden. Wenn sich die Waffenruhe dauerhaft als stabil erweist, sollen weitere Transportbeschränkungen wegfallen.

Die Eltern des von vor zwei Jahren von militanten Palästinensern entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit wollen die Lockerung der israelischen Blockade des Gazastreifens gerichtlich verhindern. Das Oberste Gericht in Jerusalem sollte am Sonntag über einen entsprechenden Antrag beraten, wie der israelische Rundfunk meldete. Die Eltern wollen verhindern, dass die wirtschaftliche Blockade des Gazastreifens aufgehoben und die Grenzübergänge geöffnet werden, während ihr Sohn noch in Geiselhaft sitzt. (fg/dpa)

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