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Politik: Nahost: Wer in der Krisenregion pendelt: Mann für die Wirtschaft - Der EU-Gesandte Miguel Moratinos

Auch die Europäische Union (EU) versucht sich als Mittler zwischen Israelis und Palästinensern. Seit 1996 ist der ehemalige spanische Botschafter in Israel, Miguel Moratinos, Gesandter der EU in Nahost.

Auch die Europäische Union (EU) versucht sich als Mittler zwischen Israelis und Palästinensern. Seit 1996 ist der ehemalige spanische Botschafter in Israel, Miguel Moratinos, Gesandter der EU in Nahost. Brüssel tritt als wichtigster Geldgeber für die wirtschaftlich am Boden liegenden palästinensischen Autonomiegebiete auf. Im Mittelpunkt der Arbeit des 49-jährigen Diplomaten steht daher auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Israel und der Autonomiebehörde. Im vergangenen Monat erklärte Moratinos in der jordanischen Hauptstadt Amman, dass es bei den von der EU moderierten Gesprächen gelungen sei, Restriktionen bei der Erteilung von Arbeitserlaubnissen für Palästinenser in Israel aufzuheben. Auch die Exporte aus den Autonomiegebieten nach Europa seien erleichtert worden. Israel kontrolliert aus Sicherheitsgründen regelmäßig palästinensische Exportladungen. Der Spanier Moratinos soll in erster Linie zwischen Israelis und Palästinensern vermitteln. Die EU hat ihm aber auch ein Mandat für Gespräche in Syrien, Libanon, Jordanien und Ägypten erteilt.

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