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Nepal: Ex-Rebellen erhalten fünf Ministerien

Nepals führende politische Parteien und die ehemaligen maoistischen Rebellen haben sich auf eine Übergangsregierung geeinigt.

Kathmandu - Der nächste Schritt sei die Wahl für eine verfassungsgebende Versammlung, die am 20. Juni abgehalten werden soll, teilte ein führender Abgeordneter mit. Die erstmals an einer Regierung beteiligten Maoisten sollen die Ministerien für Information, örtliche Entwicklung, Arbeit, Forstwirtschaft sowie Frauen und Kinder erhalten. Das Parlament muss den Eintritt der ehemaligen Rebellen in die Regierung noch formell absegnen.

Regierung und Rebellen hatten im November nach jahrelangem Bürgerkrieg ein Friedensabkommen geschlossen. Seit Januar verfügen die ehemaligen Rebellen über ein Viertel der Sitze im Übergangsparlament. Die verfassungsgebende Versammlung soll eine neue Verfassung erarbeiten und darüber entscheiden, ob Nepal eine Monarchie bleibt. Die Maoisten wollen die Monarchie abschaffen. (tso/AFP)

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