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Ein Neonazi-Aufmarsch in Hagen (Archivfoto)

© dpa/Bernd Thissen

„Nicht zu unterschätzende Radikalisierungsgefahr“: Behörden halten jeden zweiten Rechtsextremen für gewaltorientiert

Von 24.000 Rechtsextremen neigen 12.700 zu Gewalt, schätzt das Bundesinnenministerium. Der Übergang zum Rechtsterrorismus könnte fließend sein.

Die Behörden stufen einem Medienbericht zufolge mehr als jeden zweiten Rechtsextremisten in Deutschland als gewaltorientiert ein. Von insgesamt 24.000 Rechtsextremisten würden 12.700 so eingeschätzt, schreibt das Bundesinnenministerium laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" in einer Antwort auf eine FDP-Anfrage. Das Ministerium warnt zudem, die Übergänge zum Rechtsterrorismus könnten fließend sein.

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Das Bundesamt für Verfassungsschutz sichte gegenwärtig mehrere hundert relevante Internetpräsenzen beziehungsweise Profile und Kanäle der rechtsextremistischen Szene - unter anderem in Onlinenetzwerken, Kurzbotschaftendiensten oder auf Videoplattformen, heißt es laut "NOZ" in der Ministeriumsantwort. Es bestehe eine "nicht zu unterschätzende Radikalisierungsgefahr für Einzelpersonen oder (Klein-/Kleinst-)Gruppierungen".

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Der innenpolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Konstantin Kuhle, forderte deswegen ein "neues Konzept gegen Radikalisierung im Internet". Kuhle kritisierte in der Zeitung, dass rechtsradikale Inhalte und Amokankündigungen im Internet "über Jahre offen einsehbar bleiben". (AFP)

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